Vorbereiten
Den richtigen Platz suchen, am besten an einem Gehölzrand. Eine teilweise Besonnung ist für viele Tiere günstig (insbesondere für Reptilien).
Am besten ist es, den Bau der Asttriste mit dem jährlichen Gehölzschnitt zu verbinden. Anstatt das Schnittgut der Grünabfuhr zu übergeben, kann es so im Garten verrotten und vielen Tieren Unterschlupf bieten.
In regelmässigen Abständen (50 – 100 cm) Holzpfosten in den Boden rammen, sodass eine rechteckige Grundfläche von 1,5 – 2 m2 entsteht, auf welcher der Gehölzschnitt aufgeschichtet werden kann.
Igelschlafplatz erstellen
Auf einer Seite dicke Äste oder Holzscheiter kreuzweise aufschichten, sodass ein Hohlraum von etwa 30 × 30 × 30 cm entsteht. Auf der regenabgewandten Seite ein Eingangsloch (10 × 10 cm) offenhalten. Hohlraum mit Ästen flach abdecken.
Äste aufschichten
Den ganzen Bereich zwischen den Pfosten so dicht wie möglich mit Astmaterial auffüllen, dabei aber bewusst einige Hohlräume belassen. Das Material in Schichten anlegen. Einzelne Lagen können aus Reisig, Streu oder Laub bestehen. Letzte Schicht mit gröberem Material abdecken.
Ein vollständiges Zuwachsen der Asttriste wird durch einen sporadischen Rückschnitt der Vegetation verhindert. Da das Astmaterial mit der Zeit verrottet, ist laufend neues Astmaterial nachzulegen.
Asttristen sind eine gute Möglichkeit, um Astmaterial kompakt in einer Böschung zu stapeln: Im Gegensatz zu einem einfachen Asthaufen ist das Material durch die Stützen gesichert und rutscht nicht ab.