Standort festlegen
Den idealen Ort für den Brennholzstapel finden. Ideal ist die regenabgewandte Seite des Hauses: So wird auch der Igel vor Regen geschützt. Will man die Wildbienen fördern, wird ein besonnter Platz bevorzugt.
Igelschlafplatz erstellen
Als Unterkonstruktion auf dem Boden zwei lange Rund- oder Kanthölzer auslegen. Bei grossen Holzstapeln lässt sich so im Sockel ein Hohlraum schaffen, der Igeln als Tagesschlafplatz dienen kann. Im Innern der Holzbeige eine entsprechende Kammer aussparen.
Bei kleineren Holzbeigen aus einer alten Weinkiste oder aus unbehandelten Holzbrettern ein Igel-Schlafhaus zimmern und dieses an der Basis der Holzbeige einbauen. Auf der regenabgewandten Seite ein Eingangsloch (ca. 10 × 10 cm) ausschneiden.
Holzbeige aufschichten
Holzscheite aufschichten. Zur Stabilisierung die Holzscheite an den Rändern kreuzweise stapeln.
Die Holzbeige sollte so gross sein, dass im Winter nicht alles Holz zum Heizen benötigt wird. Sollte ein Igel oder eine Fledermaus versehentlich im Winterschlaf gestört werden, deckt man sie einfach wieder zu. Holzbeigen regelmässig wieder ergänzen.
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Auf einfache Art lassen sich weitere Sommerschlafplätze für Igel bereitstellen: ein doppelter Boden unter dem Gartehäuschen, ein an die Wand gelehntes Wellblech oder eine Holzplatte – Igel lieben Hohlräume aller Art, vor allem auf der regenabgewandten Seite des Hauses. Gut geeignet sind Bretter von mindestens 1 m Länge und 50 cm Breite, die an die Hauswand gelehnt werden. Den Raum zwischen Hauswand und Brett kann man mit Stroh oder Laub ausfüllen. Ist genügend Laub im Garten vorhanden, bauen sich die Igel ihren Schlafplatz jedoch selbst.