Saatbeet vorbereiten
Magere Standorte sind besser geeignet als nährstoffreiche.
Boden bereits im Spätherbst auffräsen oder umbrechen. Danach Boden lockern, sodass ein feinkrümeliges Saatbett entsteht. Auf nährstoffreichen Flächen besser die Grasnarbe vollständig abschälen und den Oberboden mit Sand durchmischen.
Im Frühjahr den ersten (und evtl. auch den zweiten) Aufwuchs mit einer geringen Bearbeitungstiefe (nur 2 - 3 cm tief) nochmals mit einem Rechen entfernen.
Zwischen der ersten Bodenbearbeitung und der Aussaat müssen mindestens vier Wochen liegen. Am Tag der Aussaat die Fläche ein letztes Mal sehr oberflächlich bearbeiten.
Ansäen
Das richtige Saatgut in der richtigen Menge beschaffen. Die Fläche vorher ausmessen.
Die Aussaat erfolgt von Hand in zwei Arbeitsgängen: die erste Hälfte quer, die zweite Hälfte längs säen.
Das Saatgut anwalzen oder mit einer Schneeschaufel anklopfen. Nicht einarbeiten!
Geduld haben! Die meisten Blumen keimen erst nach etwa zwei Monaten und blühen zum ersten Mal im folgenden Jahr. Die Ansaat weder bewässern noch jäten.
Bei Blumenrasen erfolgt der erste Schnitt vor dem 1. Mai. Gemäht wird mit hochgestelltem Rasenmäher mit Fangsack. Blumeninseln beim Mähen stehen lassen.
Ideal sind 3 – 4 Schnitte vor der Sommerhitze und 2 – 3 Schnitte ab August. Der letzte Schnitt erfolgt im Oktober. Eine gestaffelte Mahd, bei der Teilflächen zu unterschiedlichen Zeitpunkten gemäht werden, fördert die Vielfalt zusätzlich.
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