Auswahl Küchenkräuter
Oberer Bereich (sandig, trocken)
Mittlerer Bereich (humos, durchlässig)
Unterer Bereich (humos, feucht)
Vorbereiten
Fläche im Garten festlegen: Der Standort muss sonnig sein. Die Grösse hängt von der gewünschten Kräutervielfalt ab. Die Spirale soll die Form eines Schneckenhauses erhalten, das sich nach Süden öffnet. Am besten wird der Verlauf am Boden grob markiert.
Kräuterspirale bauen
In der abgegrenzten Fläche den Boden spatentief ausheben. Der Aushub lässt sich zumindest teilweise wiederverwenden.
Die ausgehobene Fläche mit einer ca. 10 cm dicken Schicht Wandkies auffüllen. Sie dient als Fundament für die Mauer und verhindert später Staunässe.
Den Verlauf der Mauer mit Holzstäben und Schnur exakt markieren und die erste Steinreihe in Form einer Spirale mit zwei Windungen verlegen. Anschliessend die dazwischenliegende Fläche mit einer weiteren Schicht Kies auffüllen.
Die Steinspirale schrittweise weiter aufbauen, aussen niedrig und nach innen höher werdend. Innen soll eine Höhe von ca. 80 cm erreicht werden. In der Mitte sollte die Kiesschicht gut 50 cm dick sein, zur Mündung hin läuft sie allmählich aus.
Den Zwischenraum zwischen den Steinwänden mit Bodenaushub, Kompost und humusarmem Material wie Kies und Sand auffüllen, sodass ein Verlauf vom äusseren, tieferen Bereich (feucht-nährstoffreich) bis in die Mitte (trocken-nährstoffarm) entsteht.
Küchenkräuter anpflanzen
Mit der Bepflanzung warten, bis sich der Boden gesetzt hat (evtl. etwas Erde nachfüllen).
Die Kräuter im Frühjahr entsprechend ihrer Standortansprüche pflanzen und gut angiessen.
Regelmässig Unkraut jäten. Die meisten Stauden sind mehrjährig und werden bei Bedarf ersetzt.
Bei engen Platzverhältnissen kann auch ein Kräuterturm aufgebaut werden, z. B. aus Lärchenholz. Dieser wird in der gleichen Art befüllt und bepflanzt wie die Kräuterspirale.
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